Erlebbares Mittelalter Nordhorn - Vereinigung für mittelalterliches Kulturgur e.V.

Was ist denn nun von den anderen (Dennis, Steffi oder Leute die sich hier noch garnicht gemeldet haben) bevorzugt? Bezahlter Kurs, oder gemeinsames Experiment?

bestünde denn Interesse das Leder gemeinsam zu besorgen, sollte man keinen Kurs mitmachen?

Edit:
https://olafsons.wordpress.com/2012/01/ ... ber-nahen/ ist aber kein korrekter Schuh, da die Naht unten an der Sohle zu sehen ist und extra dafür Rillen reingeritzt werden mussten.

Ich kann euch nur den Kurs empfehlen. Stellt es euch nicht so einfach vor, Schuhe zu machen, die ihr hinterher auch tragen wollt. Sie sollen doch sicher länger als eine Saison halten. Der Kursleiter ist, wie Dennis schon sagte, der Chef von CP-Schuhe und er versteht sein Handwerk. Er hat auch das entsprechende Werkzeug dabei. Allein das Wenden des Schuhs erfordert handwerkliches Geschick. Ich hätte es allein nicht geschafft.
Und das Schöne ist in Vechta, man muss sich nicht um das leibliche Wohl kümmern. Man kann abends noch in netter Gesellschaft feiern.

Intressieren definitiv.
Ich hätte sogar urlaub in der woche.
Allerdings stellt sich mir die frage: 140 euronen p.P.?

Jap pro Person. Für 140€ mit zehn Mann könnte er ja gerade mal das Leder bezahlen

Interesse bestehe bei beidem auf jeden Fall. Bloß für ein Azubi sind 140,-€ ne Menge Geld.

Hallo Marius!

Nicht nur für einen Azubi, für den aber besonders!
Deswegen würde auch ich mich freuen, wenn wir das selber hinbekommen würden!
Denn dann sind wir Terminlich nicht so gebunden, und verpflegen könnten wir uns zur Not ja auch noch!
Grillfleisch und zum Feierabend etwas Met kriegen wir immer hin.

Ich könnte ja auch mal meinen Polsterer & Sattlermeister fragen ob er so den einen oder anderen Tipp parat hätte.

Ansonsten sind wir doch gestandene Kerle und lassen uns nicht von so einem Schuh die Wurst vom Brot nehmen, zumal wir dann das Maßnehmen, Zuschneiden und Nähen schon geschaft haben, was ich persönlich mehr fürchte!

Aufm Sonntag mal mit einem vom Bronzezeithof gesprochen der seine Schule und die für andere auch selbst macht.
Er meinte auch man sollte das nicht unterschätzen und das man am besten mit einer Schusterleiste arbeiten sollte da es sonst evtl dazu führt das man einen labberigen Schuh hat der nicht gut sitzt.

Gibt auch viele Videos zu dem Thema:
z.B.
https://www.youtube.com/watch?v=Rzt3wuFCZDU

hierbei arbeiten aber faszinierenderweise alle ohne die Leisten

Wenn ich mir tragbare Schuhe machen will, werde ich einen Kurs bei einem Fachmann machen. Sollten wir einen Fachman für einen Vereinsinternen Kurs bekommen können, dann wäre das auch ne Lösung.

Ihr könnt mal davon ausgehen, dass ihr im alleingang den Schuh erst beim x-ten Anlauf schafft. Dann ist der Schuh am Ende teurer als in Vechta.

Gutes und geeignetes Leder ist teuer. Und hat einer ne Ahnung wonach man das Leder auswählt?

Wir sollten vielleicht zuvor in einem Workshop mit Lederresten die Nähte üben, bevor ein Schuh gestartet wird. Dafür kann ich ne Menge Reste stellen.

Dennis

Ich habe im Kurs ein Paar wendegenähte Schuhe gemacht. Ich kann euch zumindest erzählen, wie die gemacht sind. Einen Schnitt in Größe 38 habe ich auch noch irgendwo. Aber wer passt da schon rein...
Meine Schuhe sind fast wie barfuss. Nicht geeignet für Regenwetter oder eine längere Wanderung. Ideal für geschützte Füsse im Lager.
Die größte Hürde beim Selbermachen ist zum Schluß das Wenden der Schuhe. Hierfür braucht man entsprechendes Werkzeug und einen Fachmann. Das Wenden hat keiner allein im Kurs geschafft.