Unsere Geschichte

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Uthred / Joachim
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Unsere Geschichte

Beitragvon Uthred / Joachim » So 22. Feb 2015, 11:10

Hallo zusammen!

Da ich Geschichten liebe, gerade mittelalterliche, würde ich mich bereiterklären unsere Geschichte hier schriftlich festzuhalten, quasi eine Einleitung mit unserer Idee ( der Weg nach Haitabu ), einen Rückblick auf Vergangenes ( der lange Weg über die Märkte und die Mitreisenden ) sowie Berichte zu aktuellen Dingen im Verein.
Ich denke da so an eine art Tagebuch des Vereins. :?

Wenn ihr mir das zutraut und mir aus der Vergangenheit einige Infos zukommen lasst, vielleicht das Ganze mit Bildern untermalt, würde ich mich gerne daran Versuchen. :roll:
Mögen uns die Götter gewogen sein
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Wyrd bid ful araed - "Das Schicksal ist unausweichlich"

Ohne Begeisterung, welche die Seele mit einer gesunden Wärme erfüllt, wird nie Großes zustande gebracht.
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Gharyak
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Gharyak » So 22. Feb 2015, 20:23

Das kannst du gerne mal Versuchen, am besten sammelst du die Infos dafür direkt von den Leuten.
Beim Treffen oder beim Lagern. Erwarte bitte nicht zu viel. Nicht alle haben sich bereits eine Geschichte überlegt.

Es gab schonmal die Idee die Reise nach Haithabu so zu erzählen:
Die Reisegruppe hat sich chronologisch so zusammengefunden wie die Mitglieder in den Verein eingetreten sind.
Dann müsste man eine Route auf einer Karte machen damit der Weg auch stimmt. Schön wäre es auch zu erzählen das sich Mitreisende wieder abgespalten haben - quasi immer wenn Personen vom Verein ausgetreten sind.
Problem dabei wäre nur, das die Reisegruppe aus unerklärlichen Gründen ab und an in dir völlig falsche Richtung gelaufen ist :-)

Dennis
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Gerybald
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Gerybald » Mo 23. Feb 2015, 14:45

Marktbesuch > Lagern > Montagmorgen > Falsche Laufrichtung,....macht doch Sinn. :lol:
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Uthred / Joachim
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Uthred / Joachim » Di 24. Feb 2015, 18:56

Hallo zusammen!

Ja, das Problem mit der Dauer der Reise!
Aber Gerrits Erklärung leuchtet mir da schon ein!
So unter reichlich Meteinfluss ist es auch nicht immer leicht den richtigen Weg einzuschlagen!
Das kennt schließlich jeder, der schon mal nach durchzechter Nacht morgens in den Spiegel geschaut hat und sagte; "... ich kenn Dich zwar nicht, aber waschen tu ich Dich trotzdem!"


Aber nun hier mal eine erste Leseprobe zur Einleitung und Vorstellung!
Ich hoffe ich habe das alles aus den ersten Gesprächen mit Olaf und Dennis so einigermaßen richtig aufgeschnappt.
... Änderungen fließen natürlich nach weiteren, ausführlicheren Informationen ein.
Und sagt mir aber bitte ehrlich wie ihr es findet. Ansonsten bringt das Ganze nichts.
... außerdem kann ich mit Kretik umgehen und habe einen breiten Rücken! ;)

Apropo, wer Fehler findet, darf sie natürlich behalten! :lol:


Der lange Weg nach Haithabu
von Joachim Budtke

Vorwort

Es begann alles im Jahre anno 2007, dass sich fünf Freunde bei einem Besuch eines mittelalterlichen Marktes zur Gründung des Vereins, der das Mittelalter lebendig und erlebbar werden lassen sollte, entschlossen.
Bei reichlich Met, Bier und andere leiblichen Genüssen reifte der Gedanke immer weiter, bis man 2008 die „Mittelalterverein Nordhorn e.V.“ endlich aus der Taufe hob.

Dazu trafen sich die Fünf regelmäßig um Ihren Entschluss in die Tat umzusetzen.
Es musste viel bedacht, beschafft und gebaut werden.

Zuerst stand natürlich die Frage nach dem Zeitalter, in der man sich präsentieren wollte.
Nach einhelliger Meinung und weiterem Genuss von reichlich Met und Bier, sollte es die Zeit des Früh- bis Spätmittelalters sein, also nahm man sich der Jahre 900 bis 1200 an, die weitläufig auch als die „Wikingerzeit“ (793, mit dem Überfall auf das Koster Lindisfarne bis 1066, der Schlacht bei Hastings), bei der Land- und Stadtbevölkerung bekannt ist.
In diese historische Zeitspanne sollten nun die Gewandungen, Rüstungen und Waffen passen, die man zu erstellen, beschaffen oder fertigen gedachte.
Aber auch ein entsprechendes mittelalterliches Lagerleben sollte entstehen, um sich der neugierigen und interessierten Bevölkerung gebührend zu präsentieren. Denn man wollte sich nicht nur im Hinterhof bewegen, sondern hinaus in die Welt ziehen und allen das Leben und Wirken im Mittelalter näher bringen.
So wurde schließlich, nach wiederum reichlichen Met und Biergenuss, beschlossen, dieses Lager für eine lange Reise von Ort zu Ort zu nutzen und es wurde unter das Motto gestellt:

„ Eine mittelalterliche sächsische Reisegruppe auf dem Weg nach Haithabu“

Mit diesem Motto ergaben sich natürlich phantastische Möglichkeiten.
Denn es musste keine strenggegliederte familiäre oder kriegerische Sippe aufgestellt werden, sondern es konnten, durften und sollten sogar ganz unterschiedliche Charaktere dort aufeinander treffen, wie Bauern, Handwerker, Kaufleute, Krieger oder Söldner aber auch Edelleute, Grafen und ihre edlen Damen, die mit dieser Reisegruppe ziehen. So wie es bei einer mittelalterlichen Reisegruppe gang und gebe war.
Denn in der Gemeinschaft reiste man sehr viel sicherer als alleine, denn die Wälder, Straßen (… wenn man sie dann so nennen konnte!?), aber auch auf den kleineren und größeren Marktflecken wimmelte es nur so von Geächteten, Vogelfreien, Beutelschneidern und sogar Mördern.
Also allerlei dunkles und übles Gesindel, denen man lieber nicht ohne den Schutz der Gruppe, vielleicht sogar einiger bezahlter Krieger, begegnen möchte.

Die Lagerausrüstung die man sich nun in der nächsten Zeit zulegte war natürlich Voraussetzung für die lange Wanderung nach Haithabu. Denn wie sollte man Lagern oder Lagerausstattung?
So wurden einige Dinge für die Gemeinschaft beschafft und gefertigt, um das allgemeine Lagerleben zu gewährleisten. Dennoch hat jeder Reisende seine persönliche Lagerausstattung, je nach Bedürfnisse und gesellschaftlicher Stellung, die man repräsentiert.
Diese, vorerst noch recht kleine Reisegruppe begibt sich nun „zu Fuß“ (… mehr symbolisch gemeint!), aus der ehemals sächsischen Region im Westen Norddeutschlands, die heute als Grafschaft Bentheim bekannt ist, über viele, viele (… viel zu viele) Stationen, natürlich mit immer genügend Met und Bier im Gepäck, zu ihrem fernen Ziel, der alten Handelsmetropole Haithabu im Norden Schleswig-Holsteins, auf reisen.

Auf diesem Weg passierten natürlich viele interessante und berichtenswerte Dinge.
Es wird oft gelagert, mal hier und mal dort und auch nicht immer auf dem kürzesten Weg, aber immer mit viel Spaß an der Sache, sowie natürlich auch nicht ohne Met, Bier und anderen Köstlichkeiten die Leib und Seele zusammenhalten.
Der ein oder andere neue Weggefährte schloss sich der Reisegruppe über die Zeit an, aber natürlich gab es auch den einen oder anderen Weggefährten, der die Reisegruppe zwischenzeitlich auch wieder verlassen hat, um seinen eigenen Weg zu anderen nahen oder fernen Zielen zu gehen.

Aber gerade durch diese natürliche Fluktuation macht die Gemeinschaft so interessant und lebenswert. Es fließen so immer wieder neue Ideen und Einflüsse ein und bereichern das Lagerleben und den Verein.
Aber alle Widrigkeiten zum Trotze ist die Gruppe guten Mutes das Ziel irgendwann doch zu erreichen.

… und genau diesen Weg und die einzelnen Stationen möchte ich nun in einer etwas detaillierteren Geschichte erzählen.
Zuletzt geändert von Uthred / Joachim am So 1. Mär 2015, 23:51, insgesamt 6-mal geändert.
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Gunda » Mi 25. Feb 2015, 06:17

Hallo Joachim,
ich fände es gut, wenn Du des öfteren "Met und Bier" rausnimmst.
Es gibt bei uns auch schöne Momente und gute Ideen ohne Alkoholeinfluss.
Macht keinen guten Eindruck - bei uns sind auch Familien mit kleinen und großen Kindern willkommen.

Lieben Gruß
Gunda

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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Sir Snow » Do 26. Feb 2015, 06:10

Moin Moin

Ich finde es gut geschrieben.Es klingt ein bisschen nach Trunken Bolden aber das war halt so es wurde zu jedem guten Anlass getrunken, und wenn die Gründung dieses Vereinens kein guter Grund ist dann weiß ich auch nicht welchen Grund man sonst haben sollte. ( es Klingt druch das ganze Met und Bier wie eine Schnaps Idee. Den konnte ich mir nicht Verkneifen)
Macht weiter so es Klingt gut.

MfG
Sir Snow

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Gerybald
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Gerybald » Do 26. Feb 2015, 11:43

Ich finds auch gut, bin allerdings kein Sport-Freund,...vielleicht Mittelschwergewicht im Kampftrinken,.....*grübel.

Bier war übrigens im Mittelalter Teil der Besoldung und Bezahlung von Soldaten und Handwerkern.
der Begriff Maurer-Brause kommt nicht von ungefähr.
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Gharyak » Do 26. Feb 2015, 22:07

Hallo, gut geschrieben ist der Text auf jeden Fall. Dafür habe ich leider kein Talent.

Eine wichtige Anmerkung: Bitte verwende nicht Vor und Zunamen in einem öffentlichen Bereich ohne die Einstimmung der Personen. Es reicht, wenn der Darstellungsname in der Geschichte vorkommt.

Ich möchte dich bitten den Text entsprechend anzupassen.
Mir Persönlich reicht es schon das mein Name im Impressum stehen muss.

Ohnehin sollte die Geschichte aus der Sicht des Mittelalters erzählt werden. Ohne Verweise auf die Neuzeit.
Meine Meinung ;)

Ich denke solche Entwürfe sollten ohnehin in einem "Google"-freien Bereich abgelegt sein.
Ich werde mal einen entsprechenden Bereich erstellen. Für Mitglieder haben wir ja schon den Internen-Bereich.


Dennis
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Uthred / Joachim » Do 26. Feb 2015, 22:59

Ok! Danke erstmal für die ersten Stimmen!

@Gunda:
Da ich ja nicht mal die genaue Entstehungsgeschichte des Vereins kenne, war so ziehmlich alles schriftstellerische Freiheit! ;)
Nur hatte mir Olaf von eurem Met/Bier-Gemisch erzählt und ich habe dann nur noch von mir auf Euch geschlossen, denn meistens Bedarf es ja mehrerer feuchtfröhlicher Abende um so einen Entschluss in die Tat umzusetzen.
Ich wollte damit aber niemanden Zechgelagere und Alkoholismus anhängen!
Verstehe das bitte nicht falsch, aber wie Gerybald schon schrieb, war der Genuss von Bier, Wein und bei den Nordmännern auch Met (... meist aber verdünnt) war sehr weit verbreitet als gewöhnliches Getränk, Wasser wurde nur in Notfällen getrunken (oder von der armen Bevölkerungsschicht). Allein schon, weil Wasser zu schnell "Brack" wurde und immer nur frisch aus Brunnen, Bächen und Flußläufen geschöpft wurde. Alkohol war, vor allem auf Reisen besser zu transportieren und zu Lagern.
Aber denn noch, werde ich mich mit solchen Ausdrücken natürlich gerne zurückhalten! Habe sie auch nur zur Belustigung eingestreut.

@ Sir Snow:
... na Schnapsidee hin oder her, ich finde es sind schon viele gute Ideen unter Alkoholeinfluss entstanden!
(... sogar meine Hochzeit! :roll: :oops: ) :lol: :lol: :lol:

@ Gharyak:
Ich habe die Nachnamen herausgenommen! Hatte nicht daran gedacht, das das Forum offen ist und von jederman eingesehen werden kann.
Vielleicht sollten wir dann unsere Geschichte auch eher in das interne Forum verlegen!? Und hier nur eine generelle Vorstellung mit ein paar schönen Fotos, die auch für die Allgemeinheit tauglich sind. präsentieren. ;)

... ach ja und Gerybald, Olaf erwähnte nur, das die Idee zum Verein bei einem Besuch eines mittelalterlichen Marktes seines / eines Karatevereins war. Aber kläre mich ruhig am Sonntag genauer auf!
Apropo, wollen wir zusammenfahren? Ruf mich doch bitte mal an, hast ja meine Karte. 8-)
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Re: Unsere Geschichte

Beitragvon Gharyak » Fr 27. Feb 2015, 16:15

Super, Danke!

Datenschutz und Copyright und so ist im Internetzeitalter ein heißes Thema.
Da sollten wir uns alle immer gegenseitig hin und wieder drauf hinweisen ;-)

Dennis
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